TikTok vs. Instagram: Wer hat 2024 die Nase vorn?
Im Jahr 2024 stehen TikTok und Instagram weiterhin an der Spitze der sozialen Netzwerke. Beide Plattformen haben ihre eigenen Stärken und spezifischen Nutzergruppen, doch wer hat in diesem Jahr die Nase vorn? Ein Blick auf die jüngste Studie von Metricool liefert interessante Einblicke und Vergleichsdaten.
Wachstum und Reichweite
TikTok:
TikTok zeigt weiterhin beeindruckendes Wachstum. Die Reichweite auf TikTok ist um 65,16% gestiegen, was bedeutet, dass die Plattform nach wie vor ideal ist, um schnell neue Nutzer zu gewinnen. Kleinere Konten profitieren besonders von diesem Anstieg, was darauf hinweist, dass der Algorithmus von TikTok qualitativ hochwertige Inhalte unabhängig von der Follower-Anzahl bevorzugt.
Instagram:
Instagram verzeichnete ebenfalls einen Anstieg der Reichweite, allerdings in geringerem Umfang als TikTok. Die Veröffentlichung von Reels stieg um 8,23%, während Feed-Beiträge und Stories leicht zurückgingen. Besonders kleinere Konten konnten ihre Reichweite und Interaktionen erhöhen, was auf Änderungen im Algorithmus hinweist, die mehr Sichtbarkeit für kleinere Creator schaffen.
Engagement und Interaktionen bei TikTok und Instagram
TikTok:
Die Interaktionen auf TikTok sind stabil geblieben, mit einem leichten Anstieg von 1,82%. Likes und Kommentare sind gestiegen, während die Anzahl der Shares zurückging. Das Engagement, gemessen an den Interaktionen im Verhältnis zu den Impressionen, ist jedoch um 19,58% gesunken. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Nutzer mehr konsumieren, aber weniger teilen.
Instagram:
Instagram zeigt eine gemischte Entwicklung im Engagement. Während Feed-Beiträge einen Anstieg der Interaktionen um 0,86% verzeichnen, sank das Engagement bei Reels um 0,10%. Trotzdem bleibt Instagram eine starke Plattform für Interaktionen, besonders durch Kommentare und Likes, die von Marken gezielt genutzt werden können, um das Engagement zu steigern.
Inhalte und Formate: Worauf kommt es bei TikTok und Instagram an?
TikTok:
TikTok experimentiert weiterhin mit längeren Videos und bietet jetzt sogar 30-minütige Videos an. Dies zeigt die Flexibilität der Plattform und ihre Fähigkeit, sich an neue Trends anzupassen. Kürzere, prägnante Inhalte bleiben jedoch das Herzstück von TikTok, was die Plattform besonders für jüngere Zielgruppen attraktiv macht.
Instagram:
Reels dominieren weiterhin auf Instagram und sind das bevorzugte Format sowohl für Marken als auch für Nutzer. Die Tendenz, mehr Reels zu veröffentlichen, zeigt die Beliebtheit dieses Formats. Stories haben an Reichweite eingebüßt, bleiben jedoch ein wichtiges Tool zur Stärkung der Community-Beziehungen.
Zielgruppen und Marketing
TikTok:
TikTok ist besonders bei jüngeren Zielgruppen (späte Millennials und Gen Z) beliebt und eignet sich hervorragend für Marken, die Bekanntheit und Reichweite aufbauen möchten. Die Plattform bietet eine hohe Viralität und ist ideal für kreativen und unterhaltsamen Content.
Instagram:
Instagram erreicht eine breitere Altersgruppe, darunter Gen X, Millennials und Gen Z. Es ist vielseitig einsetzbar für die Entdeckung, Erwägung und Entscheidung im gesamten Marketing-Funnel. Marken können hier durch gezielte Inhalte und Kampagnen alle Phasen des Funnels abdecken.
Fazit
Beide Plattformen bieten einzigartige Vorteile und Chancen für Marken. TikTok überzeugt durch schnelles Wachstum und hohe Reichweite, besonders für kleinere Konten und jüngere Zielgruppen. Instagram bleibt stark in der Interaktion und im gesamten Marketing-Funnel, mit einer breiten Nutzerbasis und vielseitigen Inhaltsformaten.
Für Marken ist es wichtig, die spezifischen Stärken beider Plattformen zu nutzen und ihre Strategien entsprechend anzupassen, um 2024 erfolgreich zu sein.
Neugierig geworden? Dann vertiefen Sie sich in die Details der Metricool Studie, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
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01. August 2024 von Joline Siegwarth
Joline Siegwarth
Joline Siegwarth ist Online-Marketing-Managerin bei YTPI mit einem Hintergrund in Produktdesign und digitalem Content-Management. Sie betreut den Social-Media-Bereich und erstellt kanalübergreifend Inhalte.