Nachhaltige Websites: Der Game-Changer für umweltfreundliches Webdesign
Dass die rund um die Uhr arbeitenden Datenzentren der Internetriesen wie Google, Amazon, Meta & Co. Unmengen an Energie benötigen, liegt noch auf der Hand. Aber auch jede Minute, die ein Computer läuft, jede einzelne Suchanfrage, die User in die Suchmaschinen eingeben, jeder Klick, jeder Download, summiert sich zu einem nur schwer vorstellbaren Energieverbrauch.
Dieser erzeugt CO₂-Emissionen, die zur globalen Erwärmung beitragen. Zum Vergleich: Wäre das Internet ein Land, würde es laut de.statista.com auf dem sechsten Platz der großen CO₂-Verbraucher landen − direkt hinter Japan und Russland. Umso wichtiger werden in der Klimadebatte auch nachhaltige Websites. Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie setzen wir diese bei YTPI um?
Wie Websites nachhaltig werden
Es geht um ressourcenschonende Webseiten. Dies erreicht man zum einen mit Maßnahmen direkt im Backend der Internetseite, zum Beispiel mit geringen Dateigrößen und schnellen Ladezeiten, die für weniger Datenverbrauch beim User sorgen. Zum anderen braucht es aber auch nachhaltigere Praktiken in der Internet- und IT-Branche, etwa durch die Nutzung erneuerbarer Energien, die Verbesserung der Energieeffizienz, das Recycling von Elektronikabfall und die Verringerung des allgemeinen Ressourcenverbrauchs.
Nachhaltige Webseiten reduzieren also den digitalen Fußabdruck und verbessern gleichzeitig die Nutzererfahrung. Darum sind sie nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihr Geschäft.
Die Vorteile nachhaltiger Websites
- Energieeffizienz: Webseiten sind so optimiert, dass sie weniger Energie verbrauchen, sowohl auf dem Server als auch auf dem Endgerät des Nutzers. Dies wird oft durch optimierte Programmierung, effizienten Code und die Reduzierung von Datenübertragungen erreicht. Das führt zu weniger CO₂-Emissionen.
- Optimierte Inhalte: Große Bilder und Videos können die Ladezeiten verlangsamen und mehr Datenverbrauch verursachen. Nachhaltige Websites verwenden daher optimierte, komprimierte Medieninhalte, um die Datenmenge zu reduzieren, die für das Laden der Seite benötigt wird.
- Verbesserte SEO: Nachhaltige Websites werden oft von Suchmaschinen bevorzugt, was zu besseren Positionen in den Suchergebnissen führen kann.
- Umweltfreundliches Hosting: Sie nutzen umweltfreundliches Webhosting, das oft auf erneuerbare Energiequellen setzt.
- Benutzerfreundliches Design: Ein intuitives und zugängliches Design sorgt dafür, dass Nutzer schnell finden, was sie suchen, wodurch weniger Zeit und Energie für die Nutzung der Website aufgewendet wird.
- Nachhaltige Praktiken im Backend: Dies umfasst die Verwendung von umweltfreundlichen Praktiken in den Datenzentren, wie energieeffiziente Server, Kühlungssysteme und die Reduzierung von Elektronikabfall.
- CO₂-Kompensation: Manche Webseitenbetreiber kompensieren die CO₂-Emissionen, die durch den Betrieb der Website entstehen, durch Investitionen in Umweltprojekte oder den Kauf von CO₂-Zertifikaten.
Was macht YTPI, um nachhaltige Websites anzubieten?
Auch wir legen immer stärker den Fokus auf nachhaltige Websites. Bei der Homepage selbst − egal, ob wir sie komplett neu erstellen oder nur zeitgemäß überarbeiten − sind optimierte Inhalte, benutzerfreundliches Design und Mobiloptimierungen für uns längst zum Standard geworden. Die Bilder für diesen Blogbeitrag beispielsweise wurden um mehr als das 250-fache komprimiert in die Mediathek hochgeladen.
EU-geförderte Ladesäule für nachhaltige Mobilität
Computer, Monitore, Internet, Telefone, Licht: Alles, was dazu gehört, Ihre Websites zu gestalten, läuft bei uns zum Großteil mit Solarstrom, den eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach unseres Bürogebäudes produziert. Im Warmen sitzen wir dank einer modernen Pelletheizung und das E-Auto der Fahrzeugflotte wird über die hauseigene E-Ladesäule geladen. Für Letzteres nutzten wir den Umweltbonus. Eine Maßnahme, die teilweise aus Mitteln der Europäischen Union, über „NextGenerationEU“ und den Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) finanziert wurde.
Wir setzen auf 100 % klimaneutrales Hosting
Beim Hosting unserer Internetseiten setzen wir auf klimafreundliche Rechenzentren in der Nähe und Server mit High Performance. Heißt: Elektroversorgung und Klimatechnik der modernsten Generation reduzieren stetig den Ressourcenverbrauch. Die Server werden mit Solarenergie und CO₂-neutralem Naturstrom aus Wasserkraftwerken „gefüttert“. Neueste Hardware sorgt für rasante Datenbankabfragen und Ausführungszeiten der PHP-Skripte. Das Ergebnis: ein 100 % klimaneutrales Hosting.
Was passiert, wenn Websites nicht nachhaltig sind?
Wie es auf umdex.de – nachhaltige Medienwelten heißt, frisst ein Durchschnitts-PC für eine einzige Suchanfrage bei Google exakt so viel Strom wie eine 40-Watt-Energiesparlampe, die eine halbe Stunde lang leuchtet. Und blicken wir zurück auf die Stay-at-Home-Anordnungen, sehen wir eine Internetnutzung, die laut einer Studie der Yale University um bis zu 40 Prozent weltweit angestiegen ist. Das führte zu einer Nachfrage nach zusätzlich 42,6 Millionen Megawattstunden Strom zur Unterstützung der Datenübertragung und zum Betrieb von Datenzentren. Der Trend: weiter steigend, wenn wir den Prognosen glauben.
Websites, die nicht nachhaltig gestaltet sind, können negative Auswirkungen haben:
- Höherer Energieverbrauch, was die Betriebskosten steigert.
- Langsamere Ladezeiten, die Nutzer abschrecken können.
- Geringere SEO-Performance und Sichtbarkeit.
- Negativer Einfluss auf die Umwelt und damit auf das Markenimage
Fazit: Wenn Umweltschutz und Erfolg Hand in Hand gehen
Nachhaltige Websites sind der Weg in die Zukunft. Sie bieten nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile. Deshalb setzen auch wir bei YTPI auf diese innovative Lösung, um unsere Umwelt zu schützen und gleichzeitig unseren Kunden zu mehr Erfolg zu verhelfen. Rufen Sie uns auch gern an!
15. November 2023 von Jana Grube